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Arbeitsbesuch in Westmakedonien

Für eine weitere Dienstreise hieß es für Gräfenhainichens Bürgermeister Enrico Schilling das Auto stehen lassen und das Flugzeug besteigen. Auf Einladung der Deutsch Griechischen Versammlung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit führte der Weg nach Griechenland. Genauer nach Kosani in der Region Westmakedonien. Eine Region die den Transformationsprozess einer Bergbauregion noch vor sich hat.

Die griechischen Kommunalpolitiker der Städte um Kosani wollten herausfinden, welche Erfahrungen andere Regionen mit dem Ausstieg aus dem Braunkohlebergbau gemacht haben und welche Herausforderungen zu meistern sind. Anders als alle anderen Regionen Griechenlands verfügt Westmakedonien über keinen Zugang zum Meer. Daher erscheint eine touristische Erschließung einer ehemaligen Tagebaulandschaft eine der schwierigsten Zukunftsmöglichkeiten zu sein.

Gespannt waren die griechischen Gastgeber auf die Bilder und Ausführungen über Ferropolis der Stadt aus Eisen. Von den Impressionen aus dem Naturpark Dübener Heide war die Versammlung ebenfalls begeistert. Aber auch schwierige Themen wurden diskutiert. Wie schafft es eine Region nach einer solchen Veränderung weiter attraktiv für junge Menschen zu sein. Wie ist es zu schaffen, neue wirtschaftliche Kräfte anzusiedeln. Fragen auf die es keine einfachen Antworten gibt. So sind sich alle Teilnehmer einig, dass dicke Bretter zu bohren sind und der Weg lang und anspruchsvoll werden wird.