Nach der Wahl Hohe Erwartungen an den neuen Chef

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  • Beitrag veröffentlicht:13. April 2015
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Gräfenhainichen – Der Christdemokrat Enrico Schilling soll in den nächsten sieben Jahren als Bürgermeister in Gräfenhainichen arbeiten. Das haben 66 Prozent der Wähler entschieden. Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl löst in den eigenen Reihen Euphorie aus. Im Lager der unterlegenen Kandidaten ist angesichts des deutlichen Sieges von Respekt die Rede. Gleichzeitig wird vom neuen Rathauschef viel erwartet.

„Es wäre sehr schön, wenn Herr Schilling als Bürgermeister auf eine transparente Verwaltung setzt“, sagt Reinhild Hugenroth. Die Kreisvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen stellt klar, dass die Grünen ein Ende der inoffiziellen Arbeitsberatungen des Stadtrates zu wichtigen kommunalen Themen erwarten. „Transparenz war auch eine Kernaussage unseres Kandidaten René Schmidt. Sein Ergebnis ist für die Grünen solide. Er hat mehr Stimmen geholt als bei der Stadtratswahl.“ René Schmidt konnte mit seinem Programm fünf Prozent der Wähler überzeugen.

66 Prozent Zustimmung für Enrico Schilling begeistern CDU-Kreisgeschäftsführer Christian Tylsch. „Ich war vom deutlichen Ergebnis überrascht.“ Tylsch verhehlt nicht, vor der Wahl einen Trend pro Schilling ausgemacht zu haben. „Die Chancen standen gut und Enrico Schilling hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er sich kümmert, an Problemen dranbleibt. Aber in einer Stadt so souverän zu gewinnen, in der die Partei des Amtsinhabers auch eine Kandidatin ins Rennen schickte – das hat schon etwas.“ Statt Vorbereitung auf eine Stichwahl stehen die Zeichen bei der CDU momentan klar auf Feiern. 14 Jahre nach Lothar Hensel stellen die Christdemokraten wieder den Bürgermeister. „Und das nach dem ersten Wahlgang.“ Tylsch ist mehr als zufrieden. (mehr …)

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Bürgermeisterwahl in Gräfenhainichen CDU-Mann Enrico Schilling gewinnt

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  • Beitrag veröffentlicht:12. April 2015
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Gräfenhainichen – Enrico Schilling (CDU) hat die Bürgermeisterwahl in Gräfenhainichen gewonnen. Der Tornauer holte gestern 66,89 Prozent der Stimmen. Damit steht er als Nachfolger für den im Juli nach 14 Jahren aus dem Amt scheidenden Harry Rußbült (Linke) fest. Schilling verwies im Rennen ums Bürgermeisteramt Konstanze Laasch (Linke), Cornelia Birkner (Freie Wähler) und René Schmidt (Grüne) auf die Plätze.

„Ich freue mich über den Wahlausgang“, erklärte Schilling gleich nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses. „Ich bin jetzt genauso ruhig wie den ganzen Tag schon.“ Freude paart sich beim Stadtratsvorsitzenden mit Respekt vor dem Amt. „Es wird sicher den Moment geben, wo ich kurz mal Luft holen muss.“

Schilling hat alle Wahlbezirke der Einheitsgemeinde für sich entschieden. Rekordverdächtig war das Ergebnis in seinem Heimatort Tornau. Dort lag die Wahlbeteiligung bei fast 80 Prozent. Von 362 Stimmen entfielen 347 auf den 36-Jährigen. „Toll. Das sind ja noch mehr Stimmen als vor sieben Jahren.“ Damals hatte der Christdemokrat schon einmal nach dem Bürgermeisteramt gegriffen, war aber gegen Harry Rußbült gescheitert. Der fungierte gestern als Wahlleiter und hatte schon 18.32 Uhr eine klare Botschaft: „Nach derzeitigem Stand wird es keine Stichwahl geben.“ Der Trend hat sich mit dem vorläufigen Wahlergebnis bestätigt. Schilling ist gewählt und wird ab Juli für sieben Jahre den Chefsessel im Gräfenhainichener Rathaus innehaben. (mehr …)

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Mit Herzblut und flottem Mundwerk

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  • Beitrag veröffentlicht:4. Mai 2014
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Eigentlich sind es nicht seine Tage – die eigenen Geburtstage. Dann ergreift Tornaus Ortsbürgermeister Enrico Schilling (CDU) die Flucht. Auf großes Brimborium um seine Person will er lieber verzichten.

„Geburtstage erinnern mich meistens daran, dass ich alt werde“, sagt er. Stimmt. Doch diesmal sollte es anders sein. Und diesmal kam er irgendwie nicht drumherum. Wollte er auch nicht.

Am Freitag ist Schilling 35 Jahre jung geworden – und nicht nur das: Seit genau zehn Jahren ist er Ortsbürgermeister in Tornau, seinem Heimatdorf, in dem er aufgewachsen ist und bis heute lebt und politisch und ehrenamtlich vielfältig aktiv ist. Zwei Gründe also, mit Familie, Freunden und Weggefährten zu feiern. Und wo? Natürlich in Tornau. Im griechischen Restaurant Sirtaki, seiner Stammkneipe.

Je später der Nachmittag, desto mehr füllte sich der Saal. Das halbe Dorf war auf den Beinen, die Familie sowieso. Auf Präsente sollten die Gäste verzichten, lieber Bares in eine Milchkanne werfen für die Jugendabteilung des örtlichen Sportvereins und den Heideverein, in dem er Mitglied ist. Vom Bundestagsabgeordneten Ulrich Petzold und weiteren Parteifreunden gab’s dann doch etwas Einzigartiges für ihn und passgenau obendrein: Schilling, ambitionierter Musiker und Elvis-Fan, bekam ein Elvis-Outfit geschenkt. Glanz in seinen Augen. (mehr …)

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