Null Euro sollen Denkmal retten

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  • Beitrag veröffentlicht:20. Oktober 2019
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Die Tagebaugroßgeräte von Ferropolis sind auf dem dritten Null-Euro-Schein im Landkreis zu sehen

Er scheint wertlos und dennoch ist er strikt limitiert und heiß begehrt. Nach dem großen Erfolg der 0-Euro-Scheine „500 Jahre Reformation“ mit den Motiv der Wittenberger Schlosskirche und dem Schein „Wörlitzer Park – Weltkulturerbe“ kann man jetzt bei der Sparkasse Wittenberg einen Null-Euro-Schein mit dem Motiv „Ferropolis – Stadt aus Eisen“ erwerben.

Am Mittwoch überreichte Sparkassendirektor Thomas Arndt die ersten druckfrischen Schein an Gräfenhainichen Bürgermeister Enrico Schilling (CDU) und an Thies Schröder. Der Geschäftsführer der Ferropolis GmbH freut sich, denn der komplette Erlös wird zur Sanierung der Tagebaulok EK2 gespendet. Das 50 Jahre alte Industriedenkmal soll den Besuchern zeigen, wie die Kohle aus dem Tagebau herausgekommen ist.

Das die Stadt jetzt auf einem Geldschein zu sehen ist, freut auch Enrico Schilling. Abgebildet ist eine Collage aus den Tagebaugroßgeräten „Mad Max“, „Big Wheel“ und „Mosquito“, welche die Kulisse für die einzigartige Arena „Ferropolis“ bilden. Die Rückseite beinhaltet bekannte Motive aus Europa wie den Eifelturm, das Kolosseum oder das Brandenburger Tor. 10.000 Scheine sind gedruckt worden. „Die ersten 2.000 sind direkt an diverse Sammler gegangen“, sagst Thomas Arndt, denn auch im Ausland wären die Scheine gefragt. Die bisher veröffentlichten Scheine der Sparkasse Wittenberg wären restlos ausverkauft und könnten bereits jetzt für den doppelten Kaufpreis im Internet erworben werden. Die Idee der Souvenir-Euros stammt aus Frankreich. Seit 2015 werden die Noten mit touristischen Motiven in limitierter Auflage gedruckt. Sie weisen alle Sicherheitsmerkmale eines herkömmlichen Geldscheins auf.

Die Scheine können über die Internetseite oder in allen Filialen der Sparkasse Wittenberg zu einem Preis von 3 Euro erworben werden. Zusätzlich ist der Schein auch in einem Acrylglas-Aufsteller erhältlich.

Quelle: Super Sonntag Wittenberg