Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen feiert Richtfest

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  • Beitrag veröffentlicht:4. Oktober 2019
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Gräfenhainichen – Auf einer wichtigen Baustelle in Gräfenhainichen konnte am Mittwochnachmittag Richtfest gefeiert werden: Im Hainmühlenweg 4 steht der Rohbau für den Ersatzneubau Haus 4 des Paul-Gerhardt-Gymnasiums. Damit sind seit dem ersten Spatenstich am 2. April dieses Jahres gerade sechs Monate vergangen. Mit der Fertigstellung wird zum Schuljahresbeginn 2020/21 gerechnet.

Einer Mitteilung zufolge liegen die Gesamtausgaben für den Bau bei rund 3,2 Millionen Euro. Davon entfallen allein auf energetische Maßnahmen 1,17 Millionen Euro. Die Höhe der Zuwendungen wird mit 2,38 Millionen Euro angegeben, der Eigenanteil beim Kreis mit 799987,76 Euro.

Bei dem Gebäude handelt es sich um einen zweigeschossigen Betonneubau mit zwölf Unterrichtsräumen und Nebenräumen. Auch eine Bibliothek wird Platz finden sowie die Schulspeisung mit angrenzender Ausgabenküche. Die Klassenräume sind den Angaben zufolge für 30 Schüler und einen Lehrer ausgelegt. Ziel sei auch die barrierefreie Erschließung des Schulstandortes.

Notwendig geworden ist der Ersatzneubau, weil es beim Gesamtschulkomplex ein Raumdefizit von 21 Unterrichtsräumen gibt. Eine Sanierung der Baracken auf dem Gelände, in denen sich unter anderem die Essensausgabe befindet, sei nicht in Frage gekommen, weil dadurch der Mehrbedarf an Unterrichtsräumen nicht gedeckt worden wäre. Andererseits sei ein Abriss der Baracken auch nicht Gegenstand der Förderung, da dies unwirtschaftlich wäre, heißt es weiter.

Zum Richtfest am Mittwoch war neben Vertretern der Lokal- und Kommunalpolitik sowie von der ausführenden Firma und dem Planungsbüro Schulleiter Roland Franke gekommen. Mit dem Abschluss der laufenden Arbeiten am neuen Haus 4 im kommenden Jahr wird die Bautätigkeit allerdings noch nicht beendet sein. Im August war die Zusage für das nächste Bauprojekt offiziell geworden: Danach soll in den kommenden Jahren Haus 5 gebaut werden. Die Kosten wurden auf 2,6 Millionen Euro beziffert, davon etwa zwei Millionen aus Fördermitteln der EU (die MZ berichtete ausführlich).

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung