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Stark für Schulen, Kitas und Familie

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  • Beitrag veröffentlicht:9. März 2022
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Was macht eine Region lebenswert? Der Bürgermeister überlegt nicht lang. Er setzt auf Menschen und Landschaft, schwört auf Wirtschaft. Und er bringt die weichen Standortfaktoren ins Spiel. Die sind zunächst einmal ein sperriger Verwaltungsbegriff. Das weiß der Rathauschef. Aber er wirbt dennoch mit ihnen. Er will die Leute zum Bleiben bewegen. Und er setzt darauf, dass vor allen Dingen junge Familien die Vorzüge Gräfenhainichens erkennen und in der Kernstadt oder deren Ortsteilen ihre Heimat finden. „Unsere Stadt ist lebens- und liebenswert. Und das soll sie auch bleiben“, erklärt Enrico Schilling. Mit ihren Kindertagesstätten in allen Orten und einer breiten Schullandschaft, ist sie für junge Familie interessant.

Gut ausgestattete Kitas mit ausreichend Betreuungsplätzen und Schulen, die saniert und gut gerüstet sind, dafür hat Schilling sich stark gemacht. Auch wenn es darum ging, für große Sanierungsmaßnahmen Fördermittel zu akquirieren oder die nötigen Mittel im städtischen Haushalt bereitzustellen. Es hat sich gelohnt. Von zwei Grundschulen über Sekundarschule, Förderschule und Gymnasium ist alles vorhanden, was eine breite Schullandschaft ausmacht. Sogar mit neu gebauten Schulgebäuden kann die Stadt glänzen. Das Paul-Gerhardt-Gymnasium kann mit zwei neuen Gebäuden aufwarten. Der Komplettneubau der Förderschule an der Lindenallee wächst derweil weiter. Vor wenigen Wochen konnte das Richtfest gefeiert werden. „Es ist schön zu sehen und gut zu wissen, dass auch der Landkreis in Bildung und damit in die Zukunft investiert“, so der Bürgermeister bei seinem Grußwort.

Wenn er auf die letzten sieben Jahre seiner Amtszeit zurückblickt, gab es einige Gelegenheiten für Grundsteinlegungen, Richtfeste oder feierlichen Eröffnungen. „Wenn ich daran denke, dass noch vor einigen Jahren viele der jetzt realisierten Projekte noch Ideen waren und jetzt schon umgesetzt sind, sogar schon genutzt werden, freue ich mich.“ Das Werk eines Einzelnen ist das nicht, darin ist sich Enrico Schilling sicher. „Die gute Zusammenarbeit mit Stadtrat, mit Ortschaftsräten aber auch mit den Elternkuratorien und Elternvertretungen ist ein wichtiger Baustein. Nur gemeinsam konnten wir so viel meistern.“ Tatsächlich ist die Liste lang. Ein weitere Beispiel dafür ist die neue Kindertagesstätte in Möhlau, in der nun an einem Standort Krippe, Kita und Hort zusammengeführt wurden oder die Grundschule in Gräfenhainichen, die saniert mit neuem Schulhof und Sportarena einen ganz frischen Eindruck macht. „Mit dem Digitalpakt Schule konnten wir auch beide Grundschulstandorte mit Endgeräten und der nötigen Infrastruktur ausstatten. Wenn jetzt noch die Breitbandanschlüsse vom Netzbetreiber bis zu den Schulen verlegt wurden, sind wir bestmöglich für die Zukunft aufgestellt“, darin ist er sich sicher.

„Wir werden auch weiter in unsere Einrichtungen investieren“ gibt sich Schilling selbstbewusst. „Was jedoch gerade in der jetzigen Zeit enorm wichtig ist, ist es die Personalentwicklung im Blick zu behalten. Daher haben wir bereits vor Jahren begonnen, auch die bestehenden Möglichkeiten zu nutzen, selbst Erzieherinnen und Erzieher auszubilden. Wir stellen auch Absolventen für ihre notwendigen Anerkennungsjahre an. Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Der Erziehernachwuchs lernt schon die Einrichtungen, den Kollegenkreis, Eltern und Kinder kennen und andersherum natürlich genauso. Für die Absolventen der schulischen Ausbildung ist es natürlich noch zusätzlich gut, wenn sie auch schon richtig entlohnt werden in ihrer Anerkennungszeit. Auf diesem Weg möchte ich auch die nächsten Jahre weiter schreiten. Damit wir weiter das Ziel klar im Blick behalten und erreichen: nämlich das Beste für die Kinder. Und wenn alles ganz gut läuft,“ so Schilling mit einem Schmunzeln weiter „auch zufriedene und glückliche Eltern.“