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Enrico Schilling und die HEIMAT

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  • Beitrag veröffentlicht:4. März 2022
  • Beitrags-Kategorie:aktuelles

Ein Mitvierziger steht zu seinen Wurzeln. Er liebt seine Heimat in der Heide und trägt seinen Stolz auch sichtbar zur Schau. Das Nummernschild an seinem Auto wird vorn von einer Halterung getragen, auf der das Wort Hammerbach zu finden ist. „Der Quell des Lebens“, erklärt Enrico Schilling. Am Heck findet sich die Stadtsilhouette von Gräfenhainichen. „Es soll ja auch jeder sehen, wer hier unterwegs ist. Und so eine Silhouette am Auto fand ich schon immer cool.“ Das Kennzeichen tut sein Übriges.

Schilling ist Lokalpatriot im wahrsten Sinne des Wortes. Heimat ist für ihn seine Stadt, die Heide, die Menschen. Was er hier als Bürgermeister bewegt, macht er mit Leidenschaft. Mit dieser Leidenschaft will er anstecken. „Mit Menschen gemeinsam etwas auf den Weg zu bringen und zu erreichen, hat was. Es macht stolz und verwurzelt auch. Das ist es doch was wir uns alle wünschen: Menschen, die sagen, meine Stadt, meine Heimat, mein Platz.“

Der Christdemokrat kommt richtig in Fahrt, spricht er vom vermeintlich so ruhigen und unscheinbaren Landstrich, umgeben von Wald, Natur und Seen. „In Zschornewitz stand das damals weltgrößte Kraftwerk. Strom für die Hauptstadt.“ „Natürlich ist es so, dass die Braunkohlenvorkommen um Möhlau und Golpa die Voraussetzung für den Kraftwerksbau waren. Das dürfen wir nicht vergessen.“ Überhaupt hat Bergbau die Region geprägt. Ferropolis ist deshalb auch mehr als eine Veranstaltungsstätte. Die Stadt aus Eisen ist ein lebendiges Museum. „Ich finde es schön, wenn dort ganz unterschiedliche Akteure zusammenkommen. Mit dem Gemeingebrauch des Gremminer Sees haben wir einen ersten großen Schritt gemacht. Mit den Aufstellungsbeschlüssen zu den Bebauungsplänen für den Gröberner und Gremminer See liegen die nächsten wichtigen Etappen vor uns.“

Es ist nicht von der Hand zu weisen, Gräfenhainichen, mit der Vielseitigkeit seiner Ortsteile, mit dem ländlichen Idyll und städtischem Flair macht sich. Die erst kürzlich erschlossenen Grundstücke im Wohnpark haben alle Eigentümer gefunden. Die ersten Häuser sind schon gebaut, die nächsten folgen. „Das ist doch die Entwicklung, die wir uns alle immer gewünscht haben“, so Schilling, der auch weiß, dass noch viele Herausforderungen bevorstehen. „Die weitere Entwicklung der Wohnviertel wie zum Beispiel die Gartenstraße, wird und noch viel Kraft kosten. Mit Stadtumbau und in tatkräftiger Gemeinschaft mit Wohnungsgesellschaft und Genossenschaft, wird sich auch hier in einigen Jahren ein komplett neues Bild ergeben. Wir wollen aber auch offen für private Investoren sein. Auch hier möchte ich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit pflegen.“ Es zeigt sich, Enrico Schilling hat Ideen, Kraft und auch den Mut, sich an deren Umsetzung zu machen. Auch wenn das immer wieder bedeutet, sein Gewicht in die Waagschale werfen zu müssen. Kontakte knüpfen, Gespräche führen und überzeugen sind die Fähigkeiten, mit denen der Bürgermeister immer wieder überzeugt. Für seine Stadt macht er das gern. Da ist er immer unterwegs, mit Herz, Verstand und Leidenschaft.