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KOMPETENT – MITTENDRIN – HEIMATVERBUNDEN

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  • Beitrag veröffentlicht:1. März 2022
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Bürgermeister der Einheitsgemeinde Gräfenhainichen sein, sich einbringen, Heimat gestalten: Für Enrico Schilling ist das Erfüllung. Er hat auch nie ein Geheimnis daraus gemacht – nicht im Jahr 2008, als er zum ersten Mal ins Rathaus strebte, als nicht einmal 30-Jähriger aber noch Lehrgeld zahlen musste und dem gestandenen Amtsinhaber unterlag. Auch nicht, als er 2015 seinen Hut erneut in den Ring warf, die Wahl gewann und jüngster Bürgermeister in der Geschichte der Heidestadt geworden ist.

Er möchte gern im Amt bleiben, sagt der Christdemokrat und redet Klartext. Vieles ist gelungen in den letzten Jahren. „Aber wir haben auch noch eine ganze Menge zu bewegen.“ Schilling ist mittlerweile 42 Jahre alt. An seiner Grundeinstellung hat sich nichts geändert. Der leidenschaftliche Hobbymusiker sitzt gern am Schlagzeug. Er liebt es aber auch, mit Stimme zu begeistern. Vor allen Dingen setzt er jedoch auf einen bewährten Dreiklang. Enrico Schilling, ist KOMPETENT, MITTENDRIN, HEIMATVERBUNDEN.

Er weiß um die großen Worte. Doch er betont auch, dass sie ihn immer geprägt haben. Auch und gerade im kommunalpolitischen Bereich. Schilling steht zu seinen Wurzeln und führt in betont sachlicher Art Argumente an, die für ihn als Bürgermeister von Gräfenhainichen sprechen – auch in der Zukunft, auch in einer dann zweiten Amtszeit ab Sommer 2022.

Enrico Schilling ist kompetent. „Ich bin ein alter Hase in der Kommunalpolitik“, erzählt der Christdemokrat. Im Jahre 2004 wurde er ehrenamtlicher Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Tornau. Das sorgte für Aufsehen. Mehr nicht. Denn die Arbeit blieb. Und Schilling packt sie seit jeher auf seine Art an. Er mag das Hemdsärmelige genauso wie die Diplomatie auf politischem Parkett. Er kann Schulterklopfen, schlägt laute Töne an, beherrscht aber auch die leisen.

Das kommt an. 2015 gewann der Tornauer die Wahl zum Gräfenhainichener Bürgermeister in der ersten Runde deutlich. Es war ein Vertrauensbeweis. Und eine Herausforderung. „Natürlich haben die Leute Erwartungen. Sie setzen auf dich und hoffen, dass du etwas bewegst. Da geht es um die Stadt, da geht es um alle Ortsteile. Und natürlich geht es um Unternehmen, Vereine, die Feuerwehr, eigentlich um alle Dinge. Du bist der Ansprechpartner, immer und überall.“

Enrico Schilling möchte genau das sein. Das macht ihn aus. Er duckt sich nicht weg. Er ist da, hört zu und er verschafft sich Gehör. Dabei baut er nicht allein auf sein Bauchgefühl. Er setzt auf Erfahrung, auf Netzwerke. Politik in der Heide funktioniert nicht im luftleeren Raum. Wer etwas bewegen will, muss auch trommeln können. Das kann er. Das versteht aber auch der Kommunalpolitiker, der vor seinem Einzug ins Gräfenhainichener Rathaus seit 2010 den Stadtrat der Heidestadt leitete. Es war ein riesiger Vertrauensbeweis. Schließlich war Schilling auch damals einer der jüngsten Vertreter im wichtigsten städtischen Gremium.

Das Schwergewicht hat sich Anerkennung erarbeitet. Seine Fähigkeit, problem- und lösungsorientiert zu arbeiten, zuhören und vermitteln zu können, hat sich über die Grenzen der Heidestadt hinaus herumgesprochen. Enrico Schilling ist seit Jahren Mitglied im Wittenberger Kreistag. Dieser hat ihn mittlerweile zu seinem Vorsitzenden gewählt.

Kommunalpolitik ist Herzenssache. Enrico Schilling ist ein Menschenfreund. Doch immer und überall gute Miene machen, funktioniere nicht. „Ehrlich musst du sein. Das zählt“, sagt der Bürgermeister. Er weiß auch, dass es nie gelingen wird, allen alles recht zu machen. „Aber die Leute müssen merken, dass du ihnen zuhörst, dass dir die Heimat in allen Facetten wichtig ist und im Zweifelsfall ein guter Kompromiss ein Ergebnis ist, welches alle akzeptieren können.“

Enrico Schilling ist heimatverbunden. „Heimat sind die Heide und die Seen“, sagt er. Der Christdemokrat ist gern zu Hause in der Heide und hat die Region mit Ausnahme der Bundeswehrzeit nie lange verlassen. Er ist ein Heidefan und rührt gern die Werbetrommel für die Region. „Es lohnt sich, in Gräfenhainichen, Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau und Zschornewitz zu leben. Aber wir müssen am Ball bleiben. Das gilt unter anderem für Schulen, Kitas, Feuerwehren, Freizeiteinrichtungen und natürlich für die großen Unternehmen und die vielen kleinen Betriebe. Auch die weitere Entwicklung von Wohnvierteln wie die Gartenstraße in Gräfenhainichen oder die Möglichkeit, sich hier bei uns den Traum vom eigenen Häuschen zu erfüllen, bleiben eine große Aufgabe.“

Enrico Schilling möchte Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen bleiben, weiter anpacken und wenn nötig ausgetretene Pfade verlassen. Mit einer neuen Kita in Möhlau, einer sanierten Grundschule in Gräfenhainichen, einem zur Nutzung freigegebenen Gremminer See und wieder eingerichteten Bauhofstrukturen ist viel erreicht worden. Es bleibt aber auch noch jede Menge Arbeit, um Gräfenhainichen als Ganzes weiter nach vorn zu bringen. Eine Aufgabe der sich Schilling weiterhin stellen möchte.